Klicken Sie hier oben auf das Video-Symbol und erfahren Sie vom Winzer Rainer Zimmermann aus erster Hand, auf welchem Terroir und in welchen Walliser Reblagen die Trauben dieses edlen Rotweines vom Johanneli Fi Weinkeller heranwachsen. Sommelier Medy Hischier bringt Ihnen im 2. Teil den Wein ausführlich näher, wenn es um den Auftakt in der Nase, am Gaumen, den Abgang und natürlich die korrespondierenden Speisen geht. Viel Vergnügen!
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Die Sage zum Wein (anhören)
Wie schön muss es damals im „Verlorenen Tal“, hinter dem Matterhorn, dem "Hooru" gelegen, gewesen sein.
Lange bevor sich die ersten Touristen auf den Monte Rosa wagten, gingen Zermatter Jäger an diesen einsamen Plätzen vorbei. Einige von ihnen erzählten davon, sie hätten mitten im Gletscher ein grünes, grosses Tal - ein richtiges Paradies!! - gesehen. Gott habe dieses Tal besonders in seinen Schutz genommen und vor bösen Geistern bewahrt. So dass dieses Gebiet nie mit ewigem Schnee bedeckt würde.
Die goldenen Sonnenstrahlen tanzten auf den Trauben der Reben und tauchten die Kirschen, Äpfel und Zwetschgen an ihren Bäumen in ein paradiesisches Licht. Auf den Wiesen blühten die schönsten Blumen, und die Gämsen tollten übermütig im freien Spiel im frischen Gras. Murmeltiere kamen aus ihren Höhlen und pfiffen vergnügt, Hasen und Füchse spielten unter tausendjährigen Arven mit ihren Zapfen, und auch sonst gab es reichlich Tiere in dieser Gegend.
Alle lebten in schönstem Frieden. Alpenrosen, Enzian und Männertreu verströmten einen betörenden Duft und dieser verbreitete sich an diesem Ort, wo lange Zeit nie ein Mensch gewesen war. Aber verflucht sei der Jäger, der es eines Tages wagte, diese Stille, diesen Frieden durch einen Schuss aus seinem Jagdgewehr zu stören. Er hat mit seinem Leben dafür bezahlt. Aber seitdem ist nichts mehr, wie es einst war. Der Sage nach, zeigt sich dieses „Verlorene Tal“, dieses Paradies seitdem nämlich nur noch alle sieben Jahre und auch nur demjenigen, der wahrhaft frei von Sünden ist. Der köstliche Saft aber, welcher aus den Reben dieses Paradieses gewonnen wird, kann Jahr für Jahr hier bei uns im Weinkeller genossen werden.
z'Matterhoru Pinot Noir AOC
Degustationsbefund
In der Nase anfangs noch etwas verhalten, entwickeln sich schnell sehr schöne Noten von roten Beerenfrüchten. Im Gaumen ein schön strukturierter Wein mit einem überaus ansprechenden Einklang von gut eingebundenen Tanninen und aromatischen Fruchtnoten.
Terroir
Lagen im Rhonetal rechts der Rhone mit guter Südausrichtung und kalkhaltigen Böden.
Kulinarische Empfehlung
Begleitet grundsätzlich vortrefflich leichte Gerichte wie Wildpastete, Kalbfleisch an Morchelsauce, aber auch ein feines schlotziges Risotto mit Pilzen und Pilzgerichte ganz generell.
Vinifikation
Kontrollierte alkoholische und biologische Gärung im Edelstahltank. Anschliessend Ausbau im Edelstahltank mit Microoxigenation
Ausschanktemperatur & Alkoholgehalt
- 16 – 18 °C, im Sommer auch wunderschön, wenn leicht gekühlt temperiert
- 14.1% vol.
Rebsorte
- 100% Pinot Noir
Genussreife
- 1 bis 3, max. 6 Jahre
Enthält Sulfite.